Jack Walrath - trumpet

1946 in Florida geboren, begleitete er 1971/72 Ray Charles, spielte von 1974-79 in der Band des legendären Bassisten Charles Mingus und arbeitete danach mit Musikern wie Dannie Richmond, Marvin Smitty Smith, Steve Grossman, John Hicks, Randy Brecker, Sam Rivers zusammen.
Einige Zeit leitete er die Mingus Band, veröffentlichte beim Label Blue Note mehrere Platten unter eigenem Namen, mit Leuten wie John Abercrombie, Steve Turre, Kenny Garrett, Dave Fiuczynski, Anthony Cox und James Williams. Schon seit Jahren spielt er Tournéen mit der George Gruntz Concert Jazz Band und Ray Anderson’s “Pocket Brass Band”, Bobby Watson’s “Horizon”. Auch auf der zum „Jazz album of the year“ (1995) erkorenen CD von Joe Lovano und Gunther Schuller „Rush Hour“, erweist er sich als inspirierter Solist wie auch als einfühlsamer Ensemble-Spieler.

Andy Scherrer - tenor- & sopranosax

Im gleichen Jahr wie Jack geboren, genoss er zunächst Violinunterricht, bevor er zum Saxophonwechselte. Nach einem klassischen Studium am Konservatorium Basel machte er sich in den 70er Jahren in der Jazzszene einen Namen, indem er in Bands wie Magog, Billy Brooks Free Bop, Hot Mallets, Slide Hampton-Joe Haider Orchestra spielte.
Im weitern konzertierte er und machte Aufnahmen mit Dexter Gordon, Kenny Clarke, Mel Lewis, Woody Shaw, Cedar Walton, Gary Burton, Kenny Barron u.a. Seit 1991 spielt er beim Vienna Art Orchestra und ist mit verschiedenen Gruppen regelmässig auf europäischen Festivalbühnen anzutreffen. Eigene CD “Second Step” Anfang 2000 auf TCB erschienen.

Nathanael Su - altosax

Geboren 1963 in Bülach. Aus Kamerun und CH.
Studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz (A).
Studienabschluss am Berklee College of Music in Boston, USA (Professional Music Diploma). Erste Projekterfahrungen mit Urs Blöchlinger und Christoph Baumann in "Cadavre Exquis". Langjährige Zusammenarbeit mit Jürg Grau, Irene Schweizer, Urs Voerkel, Dieter Ulrich, Franco Ambrosetti. Mitglied von Herbie Kopfs "Lop-sided Band" und "Hip-Noses", Bruno Spoerris "Mulligan Projekt", Hans Kennels "Standard Group", Duo mit Fredi Lüscher “Smada”.
Leitet zwei eigene Projekte, das "International Hashva Orchestra" (mit Mark Turner und Jorge Rossy) und das "Nat Su Trio". Im weiteren Auftritte mit Lee Konitz, Bob Mover, Tom Varner, Dave Taylor u.a. Kompositionsauftrag des Kantons Zürich 1997 für "The International Hashva Orchestra". Werkjahr der Stadt Zürich 1999.

Scott Amendola - drums

Geboren in New Jersey, zog es ihn an die Westküste Amerikas, nachdem er 1991 sein Studium an der Berklee School of Music in Boston abgeschlossen hatte. Dort traf er auf den Gitarristen Charlie Hunter, mit dem er in zwei Formationen sowohl auf Platten wie auch ausgedehnten Tournéen Furore machte (“T.J. Kirk“ mit Platten auf Warner Bros., Charlie Hunter Quartet mit Platten auf Blue Note).
Im weiteren Zusammenarbeit mit Sonny Simmons, Pat Martino, John Scofield, Julian Priester, Ben Goldberg, John Zorn, Will Bernard, u.a. Im Sommer 98 spielte er im Bill Frisell Trio. Seit nunmehr 11 Jahren ist Scott Amendola bei Projekten und Bands von Herbie Kopf und Nat Su mit von der Partie.

Herbie Kopf - e-bass

Geboren 1962 in Zürich.
Begann erst als 16-jähriger autodidaktisch Bass zu spielen und zu komponieren. Bald setzte er mit international bekannten Musikern wie Jack Walrath, Jerry Gonzalez, Paulo Moura, Seamus Blake, James Zollar, Mark Turner, Mike Clark, Nenê, George Gruntz, Mike del Ferro u.a. seine persönlichen Ideen und Konzepte um.
Eigene CD’s mit HEADPHONES, HIP-NOSES, HERBIE KOPF GROUP, WIESENDANGER-KOPF-RENOLD, THREE SIRENS und Herbie’s EXPLO 3000. Mit diesen Bands wurde er zu Festivalauftritten und Konzerttourneen nach Brasilien, Russland, Polen, Spanien, Griechenland und ins Baltikum eingeladen.
1994 wurde er von der Stadt Zürich mit dem 'Werkjahr Jazz' ausgezeichnet. Als Freelancer spielte er schon an der Seite von Sal Nistico, Clifford Jordan, Charlie Mariano, Franco Ambrosetti, Lew Soloff, Patato Valdez, Gil Scott-Heron, Luciana Souza, Bob Mover, den New York Voices u.a..